Wissenswertes über das Thema Bettwanzenbekämpfung

Unter Bettwanzen verstehen sich kleine Parasiten, deren Ernährungsquelle Blut ist. Meistens tummeln sie sich an Orten, wo Tiere und Menschen leben. Größtenteils sind Wanzen über Nacht aktiv, weswegen sie um diesen Zeitraum auch ihre Nahrungsquelle beißen. Meistens können mehrere Wanzenbisse nebeneinander festgestellt werden, da die Wanze nicht direkt zum Blut vordringt. Eine gemeine Bettwanze kann etwa zehn Minuten benötigen, um ihre Nahrung aufzunehmen. Auf diese Weise kann die Wanze das Siebenfache des Eigengewichtes aufnehmen. Danach ist sie für die nächsten 40 Wochen gesättigt und benötigt keine weitere Nahrung. Die Parasiten besitzen einen flachen Körperbau mit einer leicht länglichen bzw. ovalen Form. Ihre Färbung ist bräunlich, wobei der Körper über sechs Beine sowie zwei Fühler verfügt. Die Größe einer gemeinen Wanze liegt bei 5,5 Millimetern. Allerdings können sie nach der Blutmahlzeit bis zu neun Millimeter groß werden. Doch wie genau geht man bei einer Bettwanzenbekämpfung vor? Die hierfür wichtigsten Aspekte werden im Folgenden näher dargestellt.

 


Aufenthaltsort der Bettwanze

An Orten, an welchen es zur hohen Personenfluktuation kommen kann, treten Bettwanzen auf. Dabei sind vor allem Hotels, Gasthäuser, Gemeinschaftseinrichtungen und Wohnheime vom Parasiten betroffen. Allerdings sind auch Gesundheitseinrichtungen sowie das Transportwesen von diesem Thema betroffen. Meistens werden die dort lebenden Wanzen unbemerkt nach Hause gebracht und somit weiter verbreitet. Am liebsten halten sich Wanzen im Bett auf, dabei können sie sich auch in Gepäck, Elektrogeräten, Fußleisten, Büchern und Schränken einfinden.

 


Anzeichen für einen Befall

Ein Bettwanzenbefall kann man mit etwas Erfahrung sofort erkennen. Allerdings ist die Verwechslungsgefahr unter Berücksichtigung anderer Parasiten sehr groß. Erst einmal sollte man auf Blutspuren der Bettwäsche achten, da die Wanzen durch ihren Biss Blutspuren hinterlassen. Hinzu kommen Kotspuren, die durch kleine bräunliche Pünktchen erkannt werden kann. Gleichzeitig kann man im betroffenen Raum einen süßlichen Geruch, Häutungsreste und Eier der Wanzen feststellen.
 

 

Die richtige Bekämpfungsart

Die Bettwanzenbekämpfung ist in den meisten Fällen langwierig und aufwändig. Es gibt unterschiedliche Vorgehensweisen, die durchgeführt werden können, um die Wanzen erfolgreich zu eliminieren. Auf Kälte oder hohe Hitze reagieren Wanzen überaus empfindlich. Bedient man sich daher dieser Tatsache, kann man sich dem Waschen von Textilien widmen. Die Bettwäsche sollte mindestens bei 50 Grad gewaschen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Bettwanzen absterben. Ist hingegen die Matratze befallen, sollte man diese (bei gutem Sommerwetter) in die Sonne stellen. Nach ein paar Stunden sollten sich die Insekten entfernt haben oder aber abgestorbene sein. Als Alternative kann man auch die Gegenstände und Textilien in die Tiefkühltruhe bei mindestens minus 18 Grad gestellt werden. Als liebstes Versteck gilt bei Wanzen die Ecke, Spalte oder Ritze. Die genannten Stellen sollten gründlich abgesaugt und im Anschluss mithilfe eines Dampfreinigers gesäubert werden. Auch die Möbel sollten in diesem Zusammenhang bei der Bettwanzenbekämpfung nicht vergessen werden.

 



Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Plümper Schädlingsbekämpfungsservice GmbH & Co. KG finden.

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